Was hier entsteht!

  • Mehrere Wohnungen in unterschiedlichen Größen. Dazu bauen wir in den nächsten Jahren den kompletten Stalltrakt um.
    • Einige der Wohnungen werden barrierearm, z.B. für Menschen im Rolli.
    • Im Rahmen der Schaffung von neuem Wohnraum, werden keine neuen Flächen versiegelt.
    • Bei den Materialien bemühen wir uns um Recycling und nachwachsende Rohstoffe.
    • Das Heizkonzept läuft über eine Wärmepumpe und funktioniert komplett ohne Verbrennung.
    • Wir werden die großen Dachflächen von Stall und landwirtschaftlichen Nebengebäuden zur Gewinnung er­neuer­barer Energien und Regenwassernutzung verwenden.
  • Ein paar Büroräume, um gemeinsam Homeoffice machen zu können.
  • Eine kleine heilpraktische Praxis (von wo aus Katrin arbeiten wird).
  • Ein rolligerechtes Gästezimmer.
  • Ein multifunktionaler Gemeinschaftsraum.
  • Ein Nutzgarten nach Permakultur-Prinzipien.
  • Draußen-Küche und -Wohnzimmer.
  • Die ein oder andere Werkstatt, z.B. zum Arbeiten mit Holz oder Fahrräder reparieren.
  • Eine Wunsch-Nachbar*innenschaft und Gemeinschaft.
Panoramabild eines Raums im Baustellen-Zustand. Es stehen Leitern, Werkzeuge und ein Gerüst herum.
Grundrisse für Sanierung und Umbau von Wohnhaus und Stalltrakt für Erdgeschoss, 1. Stock und Dachgeschoss. Die unterschiedlichen Wohnungen sind in verschiedenen Farben dargestellt.

Wunsch-Nachbar*innenschaft?

Immer wieder werden wir gefragt, wie viel oder wenig Gemeinschaft wir uns auf dem Hof vorstellen und wie genau das aussehen könnte. Wir stellen uns eine Gemeinschaft vor, die eine „Wunschnachbar*innenschaft“ ist.

Sprich, wir wollen uns unsere Nachbar*innen aussuchen und auch, dass unsere zukünftigen Nachbar*innen sich aktiv für uns als Wunsch-Nachbarinnen entscheiden. Wir müssen also nicht alle allerbeste Freund*innen sein, uns in jedem Punkt einig oder total ähnlich. Aber wir wollen uns darüber freuen, nachbarschaftlich zu wohnen, uns auf dem Hof zu begegnen, gemeinsam Sachen zu machen und zu gestalten und miteinander gut den Hof verwalten und Entscheidungen treffen können.

Für Hof Sonntag haben wir ein paar Werte und Sachen festgelegt, die uns wichtig sind. Das soll mit allen auf dem Hof der gemeinsame Nenner sein und uns verbinden. Klar ist auch, dass alle motiviert sein müssen, gemeinsam ehrenamtlich den Hof zu verwalten, zu pflegen und auch Ressourcen in unser Miteinander zu stecken. Darüber hinaus wollen wir z.B. Verkehrsmittel teilen und Projekte (Permakulturgarten, Werkstätten, Badeteich, Hoffest) verwirklichen. Denkbar ist auch, dass wir gemeinsam Großeinkäufe machen und Ressourcen sparen.

Idealerweise lernen wir voneinander und unterstützen uns hier und da beim Zimmerpflanzen gießen, Kinder betreuen, Besorgungen, Versorgen von Tieren, technischen Fragen usw. Was halt in einer tollen Nachbar*innenschaft so denkbar ist.

Was wir nicht planen sind Dinge wie tägliche oder wöchentliche gemeinsame Mahlzeiten, singen, Rituale oder eine gemeinsame Ökonomie. Alle Haushalte funktionieren erst mal für sich. Sowohl organisatorisch oder finanziell. Natürlich ist offen, wie das zum Beispiel innerhalb einer WG gehandhabt wird oder ob zwei Haushalte sich zusammentun. Und klar, werden wir mal (und vielleicht auch mit einer gewissen Regelmäßigkeit) zusammen Essen, was feiern und freuen uns auf dieser Ebene auf Ideen der Menschen, die dazukommen.

📬 Postanschrift 📬
Hof Sonntag eG
Im Alten Rundling 10
29459 Clenze

⚠️ Besuche ⚠️
Bitte nur nach vorheriger Terminabsprache.